Stille-Meditation: Zwischen Sehnsucht und Herausforderung – mit einer einfachen Anleitung für Deinen Einstieg

Frau am See, mit Händen zum Herz geformt

Die Stille-Meditation gilt als eine der einfachsten – und gleichzeitig als eine der herausforderndsten Meditationsarten. In diesem Blog erkläre ich Dir, was die Stille-Meditation genau ist, wo die Herausforderung liegt und wie Du diese überwinden kannst, um in den Moment des Seins einzutauchen.

Die Sehnsucht nach Ruhe und Stille in einer lauten Welt

Kennst Du dieses tiefe Bedürfnis nach echter Ruhe, dem Verlangen, einfach nichts zu tun und nur für einen Moment ganz bei Dir zu sein? Genau diesen Raum eröffnet Dir die Stille-Meditation. Dabei geht es darum, die Stille ganz bewusst wahrzunehmen und vielleicht sogar zu genießen, ganz ohne Ablenkungen. Keine Musik, keine Anleitung, kein Mantra – nur Du und der Augenblick. 

Die wahre Herausforderung: Warum Stille uns bewegt

Und dies kann ganz schön herausfordernd sein. Unser Alltag ist oft so laut und voll von Reizen, dass wir Stille kaum noch kennen oder bewusst wahrnehmen können. Immer ist irgendetwas um uns herum los. Selbst in den Momenten, in denen wir aktiv Entspannung und Ruhe suchen. Ganz plötzlich erscheinen alle unerledigten Dinge, verdrängte Gedanken und vielleicht auch Emotionen.

Das Geschenk der Stille-Meditation

Dabei braucht unser Körper dringend Ruhe und Entspannung. Denn nur in einem richtigen Maß an Anspannung und Entspannung sind wir ausgeglichen, können klarer denken, können Entscheidungen einfacher treffen, sind glücklicher und können die positiven Dinge um uns herum sehen.

Die Stille-Meditation kann Dir dabei helfen, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen. Sie gibt Dir die Möglichkeit, für einen Moment innezuhalten und durchzuatmen.

Dein Einstieg in die Stille-Meditation: Deine persönliche Anleitung

Um Deinen Körper sanft vom Alltag in die Stille zu begleiten, kannst Du mit einer kleinen Ankommensphase starten. Lausche Deiner Lieblingsmusik oder einem Mantralied – etwas, was Dir ein Gefühl von Ruhe gibt. Diese kleine Vorbereitungszeit gibt Deinem Geist und Körper zunächst etwas zu tun und erleichtert damit den Übergang in die Stille.

Danach nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um die Stille bewusst wahrzunehmen. Wenn Du direkt eintauchen kannst, dann bleibe sehr gerne dabei und genieße Deinen Moment, solange wie es sich für Dich gut anfühlt!

Falls Du Dich etwas verloren fühlst, kannst Du Dir gerne die folgenden Fragen als Orientierung stellen. Diese Fragen können Dich dabei unterstützen, Dich mehr auf die Stille und den Moment einzulassen und vielleicht im Anschluss die Stille und den Moment zu genießen und sei es auch nur für einen kleinen Moment.

·        Wie fühlt es sich dieser Moment gerade für Dich an?

·        Kannst Du wahrnehmen, wie die Anspannung abfällt und Dein Körper sich entspannt?

·        Kannst Du Freude über diesen besonderen Moment für Dich wahrnehmen?

Falls Du merkst, dass Du unruhig bist oder Gedanken und Gefühle Dich ablenken, sei liebevoll zu Dir. Frage Dich gerne, was Du gerade stattdessen brauchst. Vielleicht brauchst Du im Moment nicht die Stille, sondern Bewegung, ein Gespräch oder eine andere Form der aktiven Entspannung. Gehe diesem Bedürfnis bewusst nach und schenke Dir selbst die Zeit, die Du gerade brauchst.

Fazit: Sanft zur Stille finden

Die Stille-Meditation ist eine wunderbare Möglichkeit, um aktiv die Entspannung zu suchen. Dir und Deinen Körper einen Moment Pause und vor allem Stille von Deinem Alltag zu gönnen, kann Dir immer wieder aktiv helfen, Dein inneres Gleichgewicht zu finden.

Sei geduldig mit Dir, wenn Du der Stille begegnest. Egal wie kurz dieser Moment ist oder ob er sich ungewohnt anfühlt, dieser Moment ist immer ein Geschenk für Dich und Deinen Körper. Trau Dich der Stille zu begegnen. Die Stille wartet auf Dich – liebevoll und ohne Erwartung!

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